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Amateurfunk Unterfranken e.V. in Würzburg
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Articles by dh5is

QRP-Betrieb

Autor: Bernd, DH5IS

Wenn man von Amteurfunkverbindungen mit kleinen oder kleinsten Sendeleistungen spricht, fällt häufig die Abkürzung QRP. Doch was versteht man unter QRP-Betrieb? Um das zu verstehen, muss man in der Geschichte der drahtlosen Kommunikation etwas weiter zurückgehen.

Zunächst ist da die Telegrafieabkürzung „QRP“.  Das ist sozusagen ein Code aus der internationalen Schifffahrt Anfang des 20. Jahrhunderts. Die Kommunikation fand ausschließlich in Morse-Telegrafie statt. Jeder kennt wahrscheinlich die Abkürzung SOS, die im Morsecode als drei Punkte (S), drei Striche (O) und wieder drei Punkte (S) gegeben wird und so auch von Laien verstanden wird. Die Bedeutung „Save Our Soul“ wurde erst danach hineininterpretiert.

Damit sich die Schiffsfunker unterschiedlicher Nationalitäten und Sprachen sinnvoll, verwechslungfrei und kompakt über bestimmte Situationen (Wetter, Gefahren, technische Aspekte, Hilferufe usw.) austauschen konnten, wurden sogenannte Q-Gruppen entwickelt. Diese Q-Gruppen bestehen immer aus drei Zeichen und beginnen, wie anders nicht zu erwarten, immer mit dem Buchstaben „Q“. Jede Q-Gruppe kann als Aussage oder auch als Frage benutzt werden. Letztres erfolgt durch das Anhängen eines Fragezeichens.

  • QRP -> Vermindern Sie die Sendeleistung!
  • QRP? -> Soll ich die Sendeleistung vermindern?

Und wozu das Ganze?

Damals bestand eine Funkanlage immer aus einem Empfänger (RX: Receiver) und einem Sender (TX: Transmitter), die für eine Funkverbindung getrennt voneinander auf die gleiche Frequenz abgestimmt wurde. Die Empfänger ließen sich nur eingeschränkt in ihrer Empfangsempfindlichkeit regeln. War das Signal zu stark, konnte es zu Verzerrungen des Signals beim Empfänger kommen.

Jetzt konnte es z.B. sein, dass das Signal des anderen Schiffs zu stark empfangen wurde, dann könnte der Wunsch des Funkers gewesen sein, dass die Gegenstation die Sendeleistung reduziert, um die Verzerrungen im eigenen RX zu vermeiden. Dann gab der Schiffsfunker „QRP“, also: Vermindern Sie Ihre Sendeleistung. Im Gegenzug konnte der andere Schiffsfunker das eventuell nicht verstanden habe und antwortet daher mit „QRP?“. Soll ich die Sendeleistung vermindern?

Soviel zur Historie. Heute benutzen die meisten Funkamateure fertige, kommerzielle Funkgeräte, die aus einem kombinierten RX und TX bestehen und daher auch als TRX (Transceiver) bezeichnet werden. Diese Transceiver decken meist alle dem Amateurfunk zugeordneten Kurzwellen-Frequenzbereiche ab. Als Standard-Sendeleistung hat sich 100 Watt Hochfrequenz an der Antennenbuchse etabliert. Möchte man die in Deutschland maximal erlaubte Sendeleistung von 750 Watt ausschöpfen, schließt man einen weiteren Sendeverstärker (PA: Power Amplifier) an.

Wer es bis hierher geschafft hat, bekommt nun die Erklärung für QRP-Betrieb

Doch nicht jeder Funkamateur kann oder will mit dieser maximalen Leistung senden. Das kann z.B. sein, dass sein Eigenbau TRX nur 1 bis 2 Watt an die Antenne abgeben kann. Oder man wohnt irgendwo in der dicht bebauten Stadt und aktiviert beim Senden mit 100 Watt in der Umgebung alle Lampen mit Bewegungsmelder.

Zudem ist es auch eine persönliche Einstellungssache, ob man mit kleiner Leistung sendet. Mit 100 Watt eine Verbindung in Europa oder weltweit zustandezubringen, ist in aller Regel keine Leistung im Sinne der persönlichen Anstrengung. Wenn ich aber mit meinem Selbstbau-TRX und 5 Watt Leistung in Neuseeland gehört werde, ist das etwas ganz anderes.

Definition bzw. Leistungsgrenzen einer QRP-Verbindung
Eine Sendeleistung von max. 5 Watt gilt bei Morsetelegrafie als QRP. Wird als Modulationsart Fonie (also FM oder vorzugsweise SSB) sind max. 10 Watt per Definition erlaubt.

Doch es geht noch weniger!
Als QRPp bezeichnet man Leistungen unter 1 Watt. So gibt es OM, die zu bestimmten Anlässen nur mit 0,1 Watt, also 100 mW oder weniger senden.

Mit einer so geringen Sendeleistung muss die Funkanlage extrem optimiert sein. Das heißt, dass man z.B. möglichst geringe Verluste in den Leitungen hat. Eine ganz besondere Rolle hat dabei die Antenne. Diese muß von sich aus resonant sein und für weite Verbindungen (DX: long distance) einen möglichst flachen Abstrahlwinkel haben.

Hier greift eine alte Funkweisheit:
Die Antenne ist der beste Hochfrequenz-Verstärker!

Das Gegenteil von QRP ist QRO
Natürlich gibt es auch das Gegenteil von QRP. Das bezeichnet man als QRO, welches man ebenfalls wieder als Statement oder Frage verwenden kann.

  • QRO -> Erhöhen Sie die Leistung!
  • QRO? -> Soll ich die Leistung erhöhen?

QRO mit mehr als 100 Watt ist häufig eine Analogie an PS-starke Fahrzeuge. Der Stärkere gewinnt. So kann man häufig beobachten, dass von Funkamateuren selbst für kurze Entfernungen hohe bis höchste Leistungen verwendet werden. Die maximal zulässige Leistung in den USA ist 1.500 Watt. Dementsprechend gibt es Verstärker zu kaufen, die diese Leistung locker erreichen und sogar übertreffen. 2.000 Watt sind dabei keine Seltenheit. Es gibt Funkamateure, die für eine Funkverbindung innerhalb des Ortes mehrere 100 Watt an die Antenne geben.

QRP ist: „So wenig Leistung wie möglich – so viel wie nötig“.

Letztlich ist QRP-Betrieb nicht nur eine Einstellungssache, sondern verkörpert in besonderem Maße auch die traditionellen Disziplinen der Funkamateure wie den Selbstbau und  dieOptimierung der eigenen Ausrüstung und das Austesten der physikalischen Möglichkeiten der Ionosphäre.

Typische QRP-Funkgeräte werden kommerziell von der Firma Elecraft aus den USA gefertigt. Das sind z.B. die Bausatz TRX K1 und K2, sowie die Fertiggeräte KX2 und KX3. In Deutschland kümmert sich QRP-Projekt intensiv um das Thema QRP und bietet auch einige Eigenentwicklungen an.

QRP Frequenzen in kHz

Band Telegrafie (CW) Fonie (USB/LSB je nach Band)
160m 1.836

1.843 *)

1.836
80m 3.560 3.690
60m lt. Zulassung quasi nur QRP
40m 7.030

7.032 SOTA, häufig QRP, aber nicht ausschließlich

7.040 (USA)

7.090
30m 10.106 *)

10.116

 kein Phonie Betrieb erlaubt
20m 14.060 14.285
17m 18.086 18.130
15m 21.060 14.285
12m 24.906 24.950 *)
10m 28.060 28.360

*) nicht koordiniert / alt

Vortrag Friedrichshafen – Der eigene Hotspot mit DVMEGA

Autor: Bernd, DH5IS

Wir im Fernsehen

Kurz vor Ostern 2017 überraschte uns der Bayerische Rundfunk mit einer Anfrage, ob wir Interesse an einem Hörfunkbeitrag haben. Kurz darauf legte der BR noch eines drauf und es kam ein Kamerateam dazu. Natürlich haben wir uns sehr über dieses Interesse gefreut. Es entstand ein Hörfunkbeitrag, der am 18.4.17 mittags auf Bayern1 gesendet wurde. Am gleichen Tag wurde abends im Bayerischen Fernsehen der Videobeitrag gesendet. Wir danken dem Bayerischen für die tollen Berichte.

Das Ergebnis könnt ihr unter folgendem Link auf YouTube ansehen

Weltamateurfunktag 2017 – Abendschau 18.04.2017

Auch 2018 hatte sich das Bayerische Fernsehen für uns überraschend wieder gemeldet. Diesmal wurde um 17:45 Uhr Live in die Frankenschau Aktuell gesendet.

Weltamateurfunktag 2018 – Abendschau 18.04.2018

Vielen Dank an den Bayerischen Rundfunk für das Interesse an unserem Hobby. Ebenso geht unser Dank an OM Carsten, DK6MP für das Hochladen der Beiträge in YouTube.

Autor: Bernd, DH5IS

Vereinsleben

Autor: Bernd, DH5IS

Hier sind ein paar Ausschnitte, was wir im Verein sonst noch unternehmen.

Warum Mitglied werden?

Autor: Bernd, DH5IS

Amateurfunkbetrieb in der Großstadt wird immer schwieriger

In den 60er/70er Jahren des letzten Jahrhunderts gab es vielleicht ein Röhrenradio und einen Fernseher in einem Haushalt. Heute haben wir das Smart Home mit einer Vielzahl elektrischer Geräte, die alle potentiell gewollt oder ungewollt Funksignale aussenden. So ist es mittlerweile in der Stadt kaum noch möglich, schwache Funksignale zu empfangen. Der sogenannte Elektrosmog erzeugt in Summe einen Störpegel, der unser Hobby vor große Schwierigkeiten stellt.

Hinzu kommt die Angst vieler Mitmenschen vor Antennen. Fast jeder benutzt heute Funktechnik, sei es ein schnurloses Telefon, ein Mobiltelefon oder ein Bluetooth Headset. Diese Geräte haben heute für uns Funkamateure nicht ganz nachvollziehbar, keine sichtbaren Antennen mehr. Warum? Vielleicht weil Antennen eine vermeintlich gefährliche Strahlung symbolisieren? Es wird jedenfalls immer schwieriger, selbst auf dem eigenen Grundstück eine Antennengenehmigung zu bekommen.

Was sind die Auswege?

  • Du wanderst jedes Wochenende auf einen Hügel im Spessart, Steigerwald oder Rhön und trägst Antenne, Funkgerät und einen 38-Ah-Akku hoch
  • Du kannst Mobil- und Portabelbetrieb aus dem Auto außerhalb der Stadt auf einem Berg machen
  • Du kaufst dir ein Wohnmobil und rüstest es zur mobilen Amateurfunkstation um
  • Du kannst dir ein abseits gelegenes Gartengrundstück am Stadtrand mieten oder kaufen und es ggf. aufwändig mit Solarstrom versorgen
  • Du kaufst dir ein Wochenendhaus und stellst dir dort einen 18-m-Mast mit mehreren Kurzwellen- und UKW-Antennen auf
  • Du wanderst in die USA aus

Fällt dir bei diesen Beispielen auf, dass du das alles ganz alleine machst und dass das alles eine Menge Geld kostet?

Vorteile einer Mitgliedschaft

Stelle dir jetzt vor, dass du Mitglied im Amateurfunk Unterfranken e.V. wirst. Für nur 48,- Euro im Jahr findest du Funkbegeisterte, die die gleichen Interessen wie du haben; hilfsbereite OM, die sich gegenseitig unterstützen.

  • Du kannst kostenlos die komplette Clubstation nutzen, auch ohne Lizenz mit einem Ausbildungsrufzeichen
  • An den beiden Meßplätzen kannst du deine selbstgebaute oder gekaufte Ausrüstung prüfen
  • Nutzung des Lötplatzes für dein nächstes Bastelprojekt
  • Nutzung der mechanischen Werkstatt
  • Ausleihe von Messgeräten zur Antennenanpassung und Dokumentation der Feldstärken an der Heimstation
  • Du hast Zugriff auf Bedienungs- und Reparaturanleitungen und Programmiermöglichkeit unzähliger gängiger Amateurfunk- und Betriebsfunkgeräte von Alinco über Icom, Kenwood, AEG, Bosch, Motorola etc.
  • Dir steht Amateurfunkliteratur aus mehreren Jahrzehnten bis in die heutige Zeit zur Verfügung
  • Durch den Erfahrungsaustausch mit unseren Mitgliedern und dem Vortragsprogramm kannst du dich weiterbilden
  • Nicht zu vergessen ist die soziale Komponente, wie z.B. die Jahresendfeier und das Sommerfest für die ganze Familie

Unsicher?

Komme einfach an einem Samstag ab 14 Uhr im Funkhaus auf dem Blosenberg oberhalb von Heidingsfeld vorbei und überzeuge dich selbst. Wir freuen uns auf dein Kommen.

Soziales Engagement

Autor: Bernd, DH5IS

Wir sind nicht nur Funkamateure und kümmern uns nur unser Hobby. Wir sind ein Teil der Gesellschaft und sehen uns in der Verantwortung, dort zu helfen und zu unterstützen wo wir es mit unseren Mitteln können.

2. FUNK.TAG am 8.4.17 in Kassel

Autor: Bernd, DH5IS

Digitalfunk Würzburg

D-STAR

Autor: Bernd, DH5IS

DB0WZ D-STAR hat neben der bestehenden 2-m-Frequenz 145.725 MHz (-600kHz) eine neue 70-cm-Frequenz bekommen:

  • 439.9625 MHz Ausgabe -9,4 MHz Ablage
  • 430.5625 MHz Eingabe

Der Frequenzwechsel war wegen Interferenzen mit den Rundfunksendern auf der Frankenwarte notwendig geworden. Zudem wurde die 70-cm-Einheit technisch überarbeitet und ist nun viel empfindlicher. Mein persönlicher Dank geht an OM Wolfram, DG1NWW und dem Team von DB0WZ für die geleistete Arbeit.

Bitte programmiert eure Funkgeräte entsprechend um. Eine Aktualisierung der Repeater-Liste bei A23-Wertheim.de ist bereits erfolgt.

Mit dem Frequenzwechsel wurde auch eine Änderung an der Verlinkung des Reflektors realisiert.

Einige OM wünschten sich auf der 2m Frequenz den Zustand von vor der Verlinkung mit DCS/CCS für unbeschwerte, lokale QSO zurück. Dem ist jetzt entsprochen worden. Der 2-m-Repeater ist standardmäßig nicht mehr mit einem Reflektor verbunden. Es kann jetzt jederzeit mit egal welcher Einstellung am Funkgerät lokaler Betrieb gemacht werden, ohne andere OM auf verlinkten Relais im Betrieb zu beeinträchtigen. Trotzdem ist es jederzeit möglich, durch den Anwender/OM bei korrekten Einstellungen am Funkgerät auf 2m eine Verlinkung zu einem beliebigen Reflektor herzustellen.

DB0WZ__C D-STAR 2m:

  • keine Standard-Verlinkung zu einem Reflektor.
  • der OM kann jederzeit eine Verbindung zu einem Reflektor herstellen.
  • nach 30min Inaktivität wird ein eventuell verbundener Reflektor automatisch vom System getrennt. Es erfolgt keine automatische Verbindung zum Franken-Reflektor.

DB0WZ__B D-STAR 70cm:

  • Standard-Verbindung zu Franken-Reflektor DCS002F bzw. D206
  • der OM kann jederzeit eine Verbindung zu einem anderen Reflektor herstellen.
  • nach 30min Inaktivität wird ein beliebig verbundener Reflektor automatisch vom System getrennt und das Relais wieder mit dem Franken-Reflektor verbunden.

OM mit reinen 70-cm-Geräten (z.B. Icom ID-31) können jetzt auf der 70-cm-QRG andere OM z.B. per CCS7 auf 2m rufen und somit Cross-Band-Betrieb machen. Das gleiche funktioniert natürlich auch umgekehrt.

Zur Benutzung noch zwei Bitten:

  • Lokale QSO – d.h. wenn beide OM DB0WZ direkt per Funk auf dem gleichen Band erreichen – dann bitte 2m, also DB0WZ__C benutzen. 70cm DB0WZ__B sollte nur benutzt werden, wenn man eine CCS7-ID hat und über den Reflektor gehört werden will.
  • Sollte z.B. CCS7 nicht funktionieren und man ein „privates“ QSO über zwei Relais und/oder DV-Hotspots führen will, dann kann man sich einen „freien“ Reflektor, z.B. Bayern, DCS001L bzw. D115 buchen.

DMR

Ein weiterer Schritt in Richtung Digitalisierung von DB0WZ ist gerade in Vorbereitung. Derzeit laufen Tests an einem provisorischen Standort mit einem Eigenbau DMR-Repeater auf MMDVM-Basis.

  • 439,475 MHz Ausgabe -7,6MHz Ablage
  • 431,875 MHz Eingabe

Verbunden ist der Repeater mit dem DMR+ Netz und dem Franken-Master in Wertheim. Auf TS1 liegt die TG262 an und der Standard-Reflektor im TS2 ist 4010. Sobald ein endgültiger Standort für den Repeater gefunden ist, erfolgt eine neue Meldung.

Für Fragen zum Digitalfunk in Würzburg steht OM Bernd, DH5IS gerne zur Verfügung. Einfach eine E-Mail an dh5is@darc.de schicken oder nach Rücksprache an einem Samstag hier im Amateurfunkzentrum auf dem Blosenberg vorbeikommen.

Meldungen

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