GHZ Aktivitäten

2 Meter Parabolspiegel
2 Meter Parabolspiegel

 

Am 29.12.2012 wurde in einer Spontanaktion der Spiegel provisorisch von DG7NDC, DG1NCH, DL6NDU und Benjamin aufgestellt.

Am 05.01.2013 haben DG7NDC und DG1NCH die Empfindlichkeit und Ausrichtungsschwierigkeit anhand des Satelliten BADR testen wollen. Gelandet sind wir auf dem Satelliten Astra 3B (23.5°), Azimut Winkel: 162.46° Elevations-winkel: 31.51°. Zum Badr Satelliten ist es also nicht mehr weit. Satellit: Badr 4/5/6 (26.0° O) Azimut Winkel: 159.33° Elevationswinkel: 30.94°. Ferner konnten wir den Brennpunkt des Spiegels bestimmen.
Der Rechner mit Transponderanalysesoftware wurde vom Walter ins Shack transportiert, Benjamin hat bei Softwareschwierigkeiten ausgeholfen. DG2NDK wird eine Internetverbindung zum Rechner im AFUZ einrichten damit die beteiligten OMs von zu Hause Zugriff auf den angeschlossenen Rechner haben.

Am 11.01.2013 habe ich DG1NCH vergeblich versucht den gesuchten Satelliten zu finden (2,5h bei 1°C aber Sonnenschein).

12.01.2013 DG7NDC hat eine LNB-Halterung mit Justiermöglichkeit gebaut, die angebracht wurde. Nach weiteren zwei Stunden war der Satellit im Fokus. Die Schüssel hat einen Öffnungswinkel von ca. 0,8° Grad, wobei dieses Fenster bei dem schwachen Satelliten einzuhalten war. Bei stärkeren Satelliten konnte man 2° Grad daneben liegen und hatte immer noch Empfang. Leider können wir trotz des 2m Spiegels nur zwei Transponder des Satelliten ausmachen, angeblich soll das bereits mit 1,1m möglich sein. Als nächstes wird ein besserer LNB angeschafft um weitere Transponder hoffentlich auch empfangen zu können.

13.01.2013 DG2NDK hat die Internetverbindung aktiviert.
Ich suchte Hilfe bzgl. Auswahl des neuen LNBs im „DIGITAL FERNSEHEN – Forum“ beim User „Eheimz“ der selbst einen 180cm Spiegel hat. Seinen Rat befolgend maß ich den Antennendurchmesser (200cm) und die Tiefe (33cm) um das F/D Verhältnis zu bestimmen. Dieses liegt bei unserer Schüssel bei 0.38. Mit diesen Angaben kann  man rechnerisch den Abstand zum LNB bestimmen. Der berechnete Abstand passt genau zu dem von uns empirisch ermittelten Abstand. Mit dem ermittelten F/D Verhältnis wird nun die passende LNB-Antenne ( Invacom ADF-120 ) für ein F/D Verhältnis zwischen 0.32 – 0.43 erworben. Dazu passend das „Inverto Black Pro Single Flange LNB ( IDLB-SINF01-OOPRO-OPP )“. Mit dem aktuellen LNBF für Offsetantennen nutzen wir nur einen Bruchteil der Fläche (entsprechend ca. einer 90cm Offsetantenne) aus. Hätten wir einen einfach zu empfangenden Satelliten für erste Testzwecke gewählt, dann wäre uns gar nicht bewusst geworden, dass irgendwas am Empfangssystem nicht stimmt.

17.01.2013 LNB und Feed sind angekommen. Leider passt unsere 40mm Aufnahme nicht mehr. LNBF gibt, provisorisch befestigt, kein besseres Signal. Schüssel ist vereist.

19.01.2013 Die Schüssel ist frei von Schnee und der Empfang ist trotz provisorischer Befestigung des LNBF gewährleistet. Heute habe ich den LNB etwas nachgerichtet – weiter geht es, wenn das Wetter freundlicher wird.

02.01.2013 Ralf hat bereits eine ordentliche LNBF-Halterung gebaut, jetzt warten wir nur auf besseres Wetter.

März / April Wir arbeiten daran, einen Masten am Gerätehaus für die Schüssel zu befestigen. Inzwischen sind Mastschellen befestigt. Es wird ein passender Rotor gesucht.

08.04.2013 Wolfram hat den Masten abgeschliffen und zwei Mal gestrichen.

Sommer Ein Rotor und Spiegel sind auf dem Gerätehaus installiert worden.

26.10.2013 Heute wurden die Positionsgeber sowie der LNB montiert und wir haben ein Bild !
Jetzt warten wir auf die stabile LNB-Halterung.

26.10.2013 Der Spiegel hat einen kleinen Sturm gut überstanden – die Ausrichtung auf Astra hat sich nicht verändert. Die Netzwerkanschlüsse ins Gerätehaus sind aktiviert. Die Rotorsteuerung und der Videoserver ist über das Netzwerk erreichbar. Aktuell wird an der Kalibrierung des Rotors gearbeitet und auf die LNB-Halterung gewartet.

09.11.2013 Mittels eines Sat-Analyzers haben wir festgestellt, dass man grundsätzlich Empfang hat. Allerdings konnte man den LNB 3 cm im  Focus in alle Richtungen bewegen, ohne dass es Einfluss auf die Signalstärke hatte. Nach längerer Zeit fanden wir schließlich den richtigen Focus! Hier steigt die Signalstärke und Trennschärfe zu benachbarten Satelitten sprunghaft an. Leider reicht eine Verschiebung um weniger als 1mm um den Focus wieder zu verlieren. Mit der Kunsstoffhalterung kann man den LNB also nicht wirklich vernünftig nutzen. Selbst mit der angedachten robusten Halterung wird man sehen müssen, wie man den LNB so genau justieren kann. Probleme bereit auch immer noch die Rotorsteuerung – hier wird man noch viel Arbeit investieren müssen um Satelliten perfekt verfolgen zu können. Grundsätzlich funktioniert die Kopplung zwischen Orbitron und Rotorsoftware, beim Satellitenwechsel stürzt die Vertikalrotorsteuerung (vermutlich im Rotorsteuergerät) leider ab. Die Positionsgeber müssen auch noch kalibriert werden.